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Neue Schneidengeometrien zur Verbesserung des Werkzeugeinsatzverhaltens beim Hartdrehen

Autor: Roland Meyer

ISBN: 978-3-943104-35-6

Dissertation, Leibniz Universität Hannover, 2012

Herausgeber der Reihe: Berend Denkena

Band-Nr.: IFW 13/2011

Umfang: 156 Seiten, 211 Abbildungen

Schlagworte: Hartdrehen, Schneidengeometrie, Bauteilrandzone

Kurzfassung: Das Hartdrehen ist ein in der industriellen Produktion etabliertes Fertigungs-verfahren zur Feinbearbeitung von Bauteilen aus gehärtetem Stahl. Die hierbei entstehenden mechanischen und thermischen Lasten führen zu vergleichsweise hohen Werkzeug und Werkstückbeanspruchungen, die zu ungewollten Gefüge- und Eigenspannungszuständen der Werkstückrandzone führen können. In dieser Arbeit werden Modifikationen neuartiger Freiflächen- und Eckengeometrien der Werk-zeugschneide erforscht, um die Kontaktbedingungen zwischen Werkzeug und Werkstück und damit den Lastzustand an der Schneide gezielt einzustellen. Ziel ist die Verringerung der maximalen Bauteilbelastung, eine konstante Werkzeug-verschleißentwicklung sowie die Erhöhung der Werkzeugstandzeit im Hartdreh-prozess. Die Ergebnisse der neuen modifizierten Schneidengeometrie zeigen signifikante Verbesserungen der Standzeit und eine besseren Kontrolle sowie Abschätzung der Randzoneneigenschaften. Darüber hinaus wird ein Modell zur Vorhersage der Prozesskräfte beim Hartdrehen vorgestellt.

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