Gerichtete Lichtsignale zur personalisierten Kommunikation automatisierter Fahrzeuge mit anderen Verkehrsteilnehmern

Autor*in: Jan-Henning Willrodt

ISBN: 978-3-95900-347-6

Dissertation, Leibniz Universität Hannover, 2019

Herausgeber*in der Reihe: Jörg Wallaschek

Band-Nr.: IDS 05/2019

Umfang: 192 Seiten, 57 Abbildungen

Schlagworte: Automatisiertes Fahren, personenbezogene Detektionsrückmeldung, gerichtete Signalleuchte, Lichtfunktion, wahrnehmungsbasierte Kommunikation

Kurzfassung: Die stetige Erhöhung des Automatisierungsgrads in Serienfahrzeugen führt in absehbarer Zeit zu einer Automatisierung der Gesamtfahraufgabe. Insbesondere im Niedergeschwindigkeitsbereich erfolgt heutzutage die nonverbale Kommunikation zwischen Autofahrern mit anderen Verkehrsteilnehmern durch Blickkontakt, der als personenbezogene Detektionsrückmeldung interpretiert wird. Mit der Automatisierung der Fahrzeuge entfällt jedoch diese Möglichkeit für andere Verkehrsteilnehmer, mit dem Fahrer zu kommunizieren. Der Stand der Technik weist eine Vielzahl an Lichtfunktionen auf, die als externe Mensch-Maschine-Schnittstellen diese Kommunikation ersetzen könnten. Diskutiert werden Displays, Lichtbänder oder Projektionen, die insbesondere manöverbasierte Nachrichten kommunizieren. Im Gegensatz dazu wird in dieser Arbeit die Umsetzung einer gerichteten Signalleuchte untersucht, die durch individuelles Adressieren detektierten und zu berücksichtigenden Verkehrsteilnehmern ein Lichtsignal übermittelt.