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Float-Verfahren zur Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat

Autor: Tim Sören Frederik Rittinghaus

ISBN: 978-3-95900-605-7

Dissertation, Leibniz Universität Hannover, 2021

Herausgeber der Reihe: Birgit Glasmacher

Band-Nr.: IMP 02/2021

Umfang: 127 Seiten, 61 Abbildungen

Schlagworte: Float-Prozess, Floatfreezing-Prozess, Perfluorcarbon, Hämokompatibilität, Kryokonservierung

Kurzfassung: Alle für die Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat vorgesehenen, etablierten Verfahren sehen die Verwendung von Blutbeuteln vor. Dies limitiert den Transport von Wärme aus den Konserven. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Umsetzbarkeit eines neuen Verfahrens untersucht, welches keine Blutbeutel verwendet, um so dünnere Schichten zu erzeugen und den Wärmetransport zu verbessern. Zu diesem Zweck wird ein Apparateprototyp (Floatfreezer) thermodynamisch ausgelegt, konstruiert und charakterisiert. Das Erythrozytenkonzentrat wird auf einer Schicht aus Perflourcarbon (PFC) aufgebracht und in einem kontinuierlichen Prozess unter Zuhilfenahme von tiefkaltem Stickstoffdampf eingefroren. Das gefrorene Material wird anschließend von dem PFC entnommen, ggf. in kleinere Einheiten zerteilt und in die Kryolagerung überführt. Die Hämokompatibilität von Stickstoff und PFC wird untersucht. Da Humanblut aufgrund von Reglementierungen nicht ohne weiteres verfügbar ist, werden als Modelle für verschiedene physikalische Eigenschaften von humanem Erythrozytenkonzentrat isotone Kochsalzlösung, Glycerin- Wasser-Gemische und porcines Erythrozytenkonzentrat untersucht. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden Konzepte zur Weiterentwicklung des Floatfreezers und des Verfahrens erarbeitet.

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